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Hammer Eisbären 2 – Iserlohn Phantoms 2:9 (0:4/1:3/1:2)

Nachdem die Sportfreunde aus Hamm in der Woche zuvor die unzumutbare Spielzeit in Iserlohn nicht wahrnehmen konnten und auch kein Ausweichtermin machbar schien, waren die Phantoms froh eine Woche später und eine Dreiviertelstunde eher in der Helinet Eissportarena aufs Eis gehen zu dürfen. Auch in diesem Spiel mussten die Phantoms zahlreiche Ausfälle verkraften. Gleich acht Spieler galt es am Montag Abend zu ersetzen. Mit Dorawa, S. Scholz und Herms kamen drei Akteure zurück in den Kader, wobei Erstgenannter im Verlauf des Spiels aufgrund eines Problems mit seinem Schlittschuh ausfiel. Weiterhin feierten die Neuzugänge Stefan Ziese und Marcel Döscher ihr Debüt im Dress der Blau-Weißen. Somit konnten die Waldstädter, wie gewohnt, mit 3 Reihen agieren.

 
Durch die resultierenden neuen Reihenkombinationen und ein leider verkürztes Warm-up, hatten die Gäste sichtlich Probleme ins Spiel zu finden.
Nach einem anfänglichen Abtasten ergriff Döscher in seinem ersten Spiel die Initiative und schoss die Scheibe mit einem strammen Handgelenkschuss in die Maschen (6. Spielminute).
Dieser Treffer verhalf den Gästen nur bedingt, um besser in die Begegnung zu kommen. In der 14. Spielminute schloss Fleckenstein dann eine gefällige Kombination der zweiten Angriffsreihe erfolgreich ab, bevor Bongard kurz darauf den Doppelschlag perfekt machte (15 Spielminute). Als Krabbe daraufhin in der 17. Spielminute auf 4:0 erhöhte schien die Begegnung aus Sicht der Sauerländer in die richtige Bahn zu laufen.
Man war sich jedoch bewusst, dass die Leistung bislang nicht dem entsprach, was man sich vorgenommen hatte.

 
Im zweiten Drittel konnte erneut Bongard frühzeitig in Unterzahl auf 5:0 stellen (21 Spielminute).
Fast im Anschluss passierte jedoch das, was unbedingt vermieden werden sollte. In Überzahl konnte Hamm auf 1:5 verkürzen.
Ziese glückte es nahezu umgehend den alten Abstand wieder herzustellen. (25. Spielminute).
Fortan schlichen sich immer mehr Fehler in das Spiel der Iserlohner ein, zwar konnte Bongard seinen Hattrick komplettieren und damit vor der letzten Pause auf 1:7 erhöhen (38. Spielminute). Für zufrieden stellende Gesichter sorgte das Gebotene jedoch nicht.

 
Mit dem Willen ein gutes letztes Drittel abzuliefern starteten die Phantoms durch Krabbes‘ zweiten Treffer am heutigen Abend durchaus gut (41. Spielminute). Anschließend setzte es jedoch den zweiten Gegentreffer (42. Spielminute).
Durch unnormal viele individuelle Fehler aller Akteure besaßen die Eisbären in Folge eine Vielzahl an vielversprechenden Einschussmöglichkeiten, die jedoch vom starken Robin Kirchhoff vereitelt werden konnten. Trotz des letzten Treffers von Zannin nach herausragender Vorarbeit von Ziese, verlief das letzte Drittel insgesamt enttäuschend.

 
Natürlich überwiegt die Freude über die gesammelten Punkte nach dem 2:9 Sieg am Montag Abend in Hamm. Allen Spielern war jedoch bewusst, dass deutlich mehr möglich gewesen wäre und das es ohne unseren Man of the Match: Robin Kirchhoff deutlich enger zugegangen wäre!
Bis zum nächsten Spiel zwischen den Tagen in Soest gilt es die Fehler zu analysieren und abzustellen.

 
Nun wünschen wir allen eine besinnliche Weihnachtszeit!

 
Aufstellung: Robin Kirchhoff (Franz Gerhard)- Phillip Burns (0/1), Marcel Döscher (1/0), Stefan Ziese (1/3), Christian Dorawa (0/1), Manuel Rodriguez (0/1) – Patrick Bongard (3/1), Sven Krabbe (2/0), Florian Herms (0/2), René Zannin (1/0), Daniel Schmidt(0/1), Tim Fleckenstein (1/0), Christoph Scholz (0/0), Dominic Plauschin (0/0), Sebastian Scholz (0/0), Stephan Molitor (0/0)

EIHC Iserlohn Phantoms – Ruhr- Cops Bochum 12:2 (5:1, 2:0, 5:1)   Es war der 3. Erfolg im 3. Saisonspiel. Am gestrigen Abend konnten sich die Iserlohn Phantoms im Rückspiel gegen die Ruhr Cops Bochum souverän mit 12:2 durchsetzen. Im Vergleich zum 11:2 Sieg im Hinspiel mussten die Sauerländer auf einige Akteure verzichten. Insgesamt fehlten den Phantoms mit Schauerte, Gruber, von Calle, Ossenberg, Dorawa, S. Scholz und M. Koch sieben Akteure krankheits- oder verletzungsbedingt. Ebenfalls nicht mit von der Partie war Florian Herms urlaubsbedingt. Somit ergab sich für Spielertrainer Phillip Burns die Aufstellung fast von selbst. Im Tor bekam diesmal Franz Gerhard den Vorzug.   Die Phantoms erwischten einen Start nach Maß in die Partie. Bereits in der 4. Spielminute waren die Sauerländer mit einem Doppelschlag erfolgreich. Zunächst hatte Stephan Molitor von der blauen Linie getroffen, ehe Patric Bongard aus kurzer Entfernung den Puck über die Linie drücken konnte. In der 7. Spielminute kamen die Gäste nach einer schönen Einzelaktion durch Christian Teichert zum 2:1 Anschlusstreffer. Dieser Treffer lag nicht in der Luft, zeigte den Phantoms allerdings, dass man weiter konzentriert zu Werke gehen sollte. Ein weiterer Doppelschlag in der 11. Spielminute ließ die Iserlohner wieder jubeln. Patric Bongard war zunächst mit einem Bauerntrick erfolgreich. 24 Sekunden später markierte der junge Angreifer seinen dritten Treffer zum 4:1. Der Treffer zum 5:1 war ein besonderer Treffer. Dominic Plauschin belohnte sich für seine guten Trainingsleistungen und erzielte seinen 1. Treffer im Dress der Phantoms und durfte selbstverständlich den Puck behalten. Die Ruhr Cops versuchten es in der Folge immer wieder durch Einzelaktionen ihres ehemaligen Oberliga-Profis René Deppner, die allesamt von Gerhard entschärft werden konnten.   Im 2. Drittel konnten die Phantoms ihre Leistung aus dem 1. Drittel nicht konservieren. Es war ein Bruch im Spiel zu erkennen. Plötzlich fehlte es an der Zielstrebigkeit oder an der Genauigkeit im Offensivspiel. Das bessere Team waren immer noch die Iserlohner, doch die Ruhr Cops kamen nun besser in die Partie und konnten ihrerseits die ein oder andere gefährliche Offensivaktion verbuchen. Es war auf Seiten der Sauerländer der Abend der schnellen Doppelschläge. Innerhalb von 45 Sekunden gelang zunächst Kapitän Daniel Schmidt (27.) und später Robin Arms (28.) mit einem Rebound die Treffer zum 6:1 und 7:1. In der 35. Spielminute musste ein gegnerischer Spieler aufgrund eines Kopfstoßes vorzeitig unter die Dusche. Ansonsten war die Partie allerdings über weite Strecken sehr fair von beiden Seiten geführt.   Der letzte Spielabschnitt startete aus Sicht von Spielertrainer Phillip Burns enttäuschend. Was sich bereits im 2. Drittel anbahnte, zeigte sich jetzt deutlich. Aufgrund der hohen Führung schalteten die Phantoms unbewusst ein bis zwei Gänge runter. Die Ruhr Cops dominierten nun die Partie zu Beginn des Schlussabschnittes und konnten absolut verdient in der 45. Spielminute auf 7:2 verkürzen. Sofort nahmen die Iserlohner eine Auszeit um die Konzentration wieder zu steigern – mit Erfolg. Zwischen der 52. Spielminute und der 59. Spielminute schraubten die Gastgeber das Ergebnis auf 12:2. Dabei gelang Kevin Koch (52., 58. und 59.), genauso wie Patric Bongard im 1. Drittel, ein lupenreiner Hattrick. Die weiteren Treffer erzielten René Zannin (57.) und Tim Fleckenstein (58.).   Fazit: Trotz der vielen Ausfälle präsentierten sich die Phantoms als Team. Die Ausfälle konnten gut kompensiert werden und jeder Spieler erfüllte seine Aufgaben im Kollektiv. Das 1. Drittel war eines der besseren in der noch jungen Saison, während die Leistung zwischen der 35. und 50. Spielminute ausbaufähig war. Dies war wahrscheinlich der hohen Führung geschuldet, dennoch gilt es auch in diesen Phasen konzentriert weiter zu arbeiten. Das nächste Saisonspiel steht am 12.12.2016 gegen die Hammer Eisbären 2 auf dem Programm. Man kann nur hoffen, dass viele der kranken bzw. verletzten Spieler wieder zur Verfügung stehen. Des Weiteren können die Phantoms eventuell auf einen Rückkehrer hoffen, der den Kader verstärken wird. Näheres werden die nächsten Tage zeigen. Die Phantoms liegen auf Platz 1 der Tabelle mit 6:0 Punkten und einem Torverhältnis von 32:06.   Aufstellung: Franz Gerhard (Robin Kirchhoff) – Phillip Burns (0/5), Bastian Hellmann (0/1); Manuel Rodriguez (0/1), Björn Schelberg (0/1) – Kevin Koch (3/2), Sven Krabbe (0/2), Patric Bongard (3/1); Tim Fleckenstein (1/1), Daniel Schmidt (1/2), René Zannin (1/0); Stephan Molitor (1/1), Christoph Scholz (0/0), Robin Arms (1/2); Dominic Plauschin (1/0)

Ruhr Cops Bochum : Iserlohn Phantoms​ 2:11 (2:3;0:6;0:2)

Im zweiten Meisterschaftsspiel in der Westfalen Hockey Liga sicherten sich die Iserlohn Phantoms, dank eines furiosen zweiten Drittels, den zweiten Sieg in einem sehr fairen Spiel (jeweils eine Strafzeit).
Dabei verlief der Start in die Begegnung in Herne alles andere als optimal. Bereits im ersten Wechsel konnte Cassebaum die Gastgeber in Führung bringen. Nachdem nochmals Cassebaum, der für die 1b Mannschaft des Herner EV aktiv ist, auf 2:0 erhöhen konnte, bahnte sich ein ungemütlicher Abend für die Waldstädter an (9.).
Das Gegenteil war jedoch der Fall. Mit viel Wut im Bauch kämpften sich die Phantoms zurück in die Partie. Der stark aufspielende Fleckenstein leitete mit einem sehenswerten und hervorragend abgeschlossenen Solo die Wende ein (10.). Mit diesem Ausrufezeichen fanden die Sauerländer immer besser ins Spiel. Noch bis zum Ende des ersten Drittels wendeten sie das Blatt durch einen schönen Direktschuss von Krabbe (14.) und einer starken Einzelaktion von Molitor (19:59!!), bei der er sich alleine gegen mehrere verteidigende Spieler durchsetzte. Somit ging es mit einem 2:3 aus Sicht der Gastgeber in die erste Drittelpause.

Getragen durch diesen Schwung und durch das Momentum, spielten die Phantoms fortan ihr bestes Drittel der bisherigen Saison.
Viele hochkarätige Chancen wurden herausgespielt, sodass am Ende ein 6:0 als Drittelergebnis zu Buche stand.
Zunächst versenkte Dorawa eine Vorlage von Krabbe (27.). Daraufhin holte Molitor in einem „Breakaway“ zu seinem zweiten Streich aus (28.). In Minute 34 spielte Krabbe seine Erfahrung aus, indem er die ihm gegebene Zeit ausnutze, um alleine vor dem Tor stehend den Torhüter in aller Ruhe zu verladen und auf 2:6 zu erhöhen. Es ging weiter Schlag auf Schlag. Bis zum Drittelende erhöhten die Waldstädter durch Fleckenstein zum Zweiten (35.), Schauerte durch einen sehenswerten Schuss nach gewonnenem Bully (36.) und Herms (38.) auf 2:9.
Diese vier Tore in vier Minuten (34.-38.) brachten die Iserlohner auf die Siegerstraße und sorgten für große Ernüchterung auf der Gegenseite.
Die Ruhr Cops waren im letzten Drittel sichtlich um Schadensbegrenzung bemüht konnten sich jedoch bei den Phantoms bedanken, die nun leichtfertig eine Vielzahl an Chancen nicht konsequent verwerteten.
Fleckenstein mit seinem dritten Tor an diesem Abend und Herms sorgten für den Endstand von 2:11.

Das Trainerteam bescheinigte dem Team nach anfänglichen Problemen mit dem unbekannten Gegner einen starken Auftritt und hob hervor, dass es Zeiten gab zu denen es nach einem 0:2 auch anders gelaufen ist.
Letztendlich wurde der Gegner durch die erneute mannschaftliche Geschlossenheit überrollt.

Belohnt für seinen starken Einsatz wurde an diesem Abend Tim Fleckenstein mit 3 Toren. Sein erstes Tor leitete die Wende ein, wodurch er zum Man of the Match gekürt wurde. Herzlichen Glückwunsch!

Iserlohn Phantoms:
Kirchhoff, Gerhard ;
Koch (0 Tore/1 Assist), Burns (0/1), Rodriguez (0/1), Gruber (0/0) Schauerte (1/0), Arms (0/0);
Dorawa (1/4), Krabbe (2/2), Herms (2/2), Zannin (0/2), Schmidt (0/3), Fleckenstein (3/0), Molitor (2/0), C. Scholz (0/0), S. Scholz (0/2), Ossenberg (0/2)

ESV 1999 Nighthawks Iserlohn – EIHC Iserlohn Phantoms 1:7 (0:1, 0:1, 1:5)

Vor rund 100 Zuschauern in der Eissporthalle am Seilersee konnten die Iserlohn Phantoms am gestrigen Abend einen überzeugenden 7:1-Sieg gegen den Lokalrivalen ESV 1999 Nighthawks Iserlohn bejubeln. Matchwinner auf Seiten der Phantoms waren zum einen Florian Herms, der mit seinen insgesamt vier Treffern maßgeblich am Erfolg beteiligt war und zum anderen Torhüter Franz Gerhard, der mit spektakulären Saves ein sicherer Rückhalt für seine Farben war.

Zu Beginn des Spiels merkte man beiden Teams an, dass man nicht jeden Abend vor einer solchen Kulisse spielen darf, denn man merkte schnell, das es ein besonderes Testspiel für die WHL ist. Beide Teams werden in der WHL als Favoriten gehandelt und so konnten die Zuschauer auf ein spannendes Spiel hoffen. Im Vergleich zum 1. Saisonsieg gegen Soest starteten die Phantoms von der ersten Minute an konzentriert in die Partie. Die verdiente Führung gelang Rückkehrer Sven von Calle mit einem Schlenzer von der blauen Linie in der 3. Spielminute. In der Folgezeit hatten die Phantoms das Spiel im Griff und hätten die Führung ausbauen können. Die Nighthawks blieben allerdings immer durch Konter gefährlich, die Gerhard entschärfen konnte.

Das 2. Drittel begann wieder mit einer Druckphase der Phantoms, die bereits in der 22. Spielminute durch Florian Herms das 2:0 erzielen konnten. Man merkte dem amtierenden Meister der WHL, den Nighthawks Iserlohn, an, dass sie beeindruckt waren, wie konzentriert und konsequent die Phantoms zu Werke gingen. Thelen im Kasten der Nighthawks musste viele Chancen vereiteln, ein weiterer Treffer sollte im 2. Drittel allerdings nicht mehr fallen.

Die Marschroute für das letzte Drittel war relativ schnell klar. Man wollte dort weitermachen, wo man aufgehört hatte. Die Vorentscheidung fiel in der 46. Spielminute. Florian Herms war erneut der Torschütze zum 3:0. Nun allerdings wurden die Nighthawks wieder etwas stärker und konnten in der 48. Spielminute durch Thorsten Schmidt das 1:3 erzielen. Der Puck wurde vom Schlittschuh eines Phantoms unhaltbar für Franz Gerhard abgefälscht. Sofort reagierten die Trainer und nahmen eine Auszeit. Auch dieser Schachtzug sollte belohnt werden, denn bereits in der 51. Spielminute antworteten die Phantoms in Person von Florian Herms mit dem 4:1. Nun war die Messe gelesen und die Nighthawks mussten noch drei weitere Treffer durch Bastian Hellmann (53.), Florian Herms (56.) und Christian Dorawa (56.) hinnehmen, so dass die Phantoms die Partie mit 7:1 für sich entscheiden konnten.

Fazit: Das Trainer-Trio um Tim Wolff, Phillip Burns und Florian Herms kann absolut zufrieden sein. Das Team zeigte über die gesamten 60 Spielminuten eine konzentrierte Leistung, Trainingsinhalte zeigten erstmals Wirkung und alle drei Reihen konnten überzeugen. Im Tor zeigte Franz Gerhard eine sehr starke Leistung und konnte sein Team vor dem einen oder anderen Gegentor bewahren. Das Ergebnis ist insgesamt vielleicht 2-3 Tore zu hoch ausgefallen, da die Nighthawks auch ihre Chancen hatten.

Alle Mitglieder der EIHC Iserlohn Phantoms möchten sich bei den Nighthawks Iserlohn für die Idee und auch die Umsetzung des Testspiels bedanken. Das Spiel hat uns allen sehr viel Spaß bereitet. Des Weiteren bedanken sich die Phantoms bei den beiden Schiedsrichtern sowie den tollen Zuschauern auf den Rängen, denen man mit Sicherheit das Thema „Hobbyeishockey in Iserlohn“ schmackhaft gemacht hat.

Aufstellung:
Franz Gerhard (Robin Kirchhoff) – Kevin Koch (0/0), Phillip Burns (0/0); Sven von Calle (1/1), Manuel Rodriguez (0/0); Björn Schelberg (0/1), Bastian Hellmann (1/0) – Florian Herms (4/0), Sven Krabbe (0/2), Patric Bongard (0/1); Daniel Schmidt (0/0), Sascha Ossenberg (0/1), Christian Dorawa (0/0); Stephan Molitor (0/1), Christoph Scholz (0/0), Robin Arms (0/0); Benedikt Rüther (0/0)

Iserlohn Phantoms – Soester EG 9:2 (5:1; 0:0; 4:1)

Die Iserlohn Phantoms haben am gestrigen Montag, den 10.10.2016 ihr erstes Spiel in der Westfalen Hobby Liga (WHL) bestritten.
Zum Auftakt der Hauptrunde empfingen die Sauerländer die Soester EG.
Vorab ist den Bördeindianern und besonderes deren Torhüter ein hohes Lob auszusprechen. Sie kämpften trotz des dezimierten Kaders von 10 Akteuren unermüdlich und wehrten sich nach Kräften.

Das Spiel begann sehr verhalten, da für beide Teams ein unbeschriebenes Blatt gegenüber Stand und sich somit zunächst ein Abtasten entwickelte. Von Beginn an waren es jedoch die Iserlohner, die das Tempo vorlegten und dem Spiel ihr Gesicht aufdrückten.
Kapitän Dan Iel Schmidt brachte seine Farben folgerichtig in Führung. In der zehnten Spielminute erhöhte Sascha Ossenberg auf 2:0, worauf sich bei den Gastgebern eine gewisse Gelassenheit einstellte. Diese wurde jedoch von den Gästen bestraft, sodass der Anschlusstreffer die logische Konsequenz daraus war. Dieser Gegentreffer wirkte wie ein Weckruf, sodass die Waldstädter bis Drittelende durch Bongard, Fleckenstein und Molitor auf 5:1 davonziehen konnten.
Trotz des Bewusstseins noch nicht alle Vorgaben umgesetzt zu haben, verlief das zweite Drittel eher enttäuschend. Ohne viele nennenswerte Aktionen endete dieses mit 0:0, sodass in der zweiten Drittelpause die erneute Vorgabe gegeben wurde, dass Tempo wieder anzuziehen und zielstrebiger zu agieren. Die Ansprache zeigte Wirkung, sodass die Tore sechs und sieben in den ersten vier Minuten des Schlussabschnitts durch Arms und Herms erzielt wurden. In der Folge konnte der Gast aus Soest einen weiteren individuellen Fehler ausnutzen und durch das zweite Tor von Sprenger verkürzen. Besonders ärgerlich war dieses zweite Gegentor für Torhüter Rob In Kirchhoff, der eine fehlerfreie Party zeigte und bei den Gegentoren lediglich durch Fehler an anderer Stelle chancenlos war. Die Phantoms spielten weiterhin dominant , ließen jedoch den „Killerinstinkt“ vor dem Tor, das ein oder andere Mal vermissen. Schließlich sorgten Dorawa knappe sieben Minuten und Burns 2 Sekunden (!) vor dem Ende für den Endstand von 9:2.

Das Trainergespann Burns, Herms, Wolff konnte viele wichtige Erkenntnisse aus dem Spiel mitnehmen, da natürlich bei weitem noch nicht alles rund lief im ersten Saisonspiel. Besonders positiv, auch im Vergleich zur letzten Saison, war die zurückgekehrte mannschaftliche Geschlossenheit.
Spieler des Abends auf Iserlohner Seite war Kapitän Daniel Schmidt, der voranging und sein Team durch viele gute Aktionen auf die Siegerstraße brachte.

Wir bedanken uns bei unseren Gästen aus Soest für dieses faire Spiel (4 Strafminuten im gesamten Spiel) und bei dem Schiedsrichter Thomas Klaus Riehle, für eine sehr gute Spielleitung!

Weiter geht es mit dem Testspiel am nächsten Freitag (21.10.2016) gegen die Iserlohn Nighthawks.
Spielbeginn ist um 19:30 in der Eissporthalle am Seilersee!

Iserlohn Phantoms:
Kirchhoff, Gerhard;
Burns (1 Goals/ 0 Assists) – Koch (0/1), Rodriguez (0/0) – Dorawa (1/0), Arms (1/1) – Hellmann(0/0) – Gruber(0/0);
Bongard (1/1) – Krabbe(0/1) – Herms (1/3), Zannin(0/3) – Schmidt (1/1) – Fleckenstein (1/2), Molitor (1/0) – Ossenberg (1/1) – Scholz(0/1) – Plauschin (0/0)