25.01.2014 Phantoms starten erfolgreich in das neue Jahr!

Phatoms_LogoDie Iserlohn Phantoms sind auf dem Weg in das Finale der 2. Division nicht aufzuhalten. Im Rückspiel gegen die Eisbären Krefeld konnten die Sauerländer einen weiteren Sieg verbuchen und somit die Tabellenführung weiter ausbauen. Das Endergebnis lautete nach 45 Spielminuten (Spielzeit in Krefeld) 4:2 (1:0, 2:2, 1:0) für die Phantoms. Somit wurde auch endlich der Fluch der Werner-Rittberger-Halle in Krefeld gebrochen, denn die Iserlohner konnten bisher noch nie in dieser Eissporthalle siegen. Dabei mussten die Phantoms auf zahlreiche Spieler verzichten, denn mit Stefan Ziese (gesperrt), Florian Herms (Auslandssemester) und Kapitän Daniel Schmidt (Urlaub) fehlten schon drei Schlüsselspieler, dazu gesellten sich auch noch Sascha Ossenberg, Robin Arms und Manuel Rodriguez. Dennoch zeigten die Phantoms eine ansprechende Leistung in Krefeld und waren das bessere Team. Eine leichtsinnige Chancenverwertung und eine Tiefschlafphase Ende des 2. Drittels verhinderten einen höheren Sieg. Franz Gerhard, der diesmal zwischen den Pfosten stand, zeigte besonders im 2. und 3. Drittel eine starke Leistung und war bester Spieler auf Seiten der Sauerländer.

Den besseren Start in die Partie erwischten die Gastgeber, die bereits in der 1. Spielminute eine gute Schusschance hatten. Den Schuss konnte Gerhard zwischen den Pfosten allerdings sicher entschärfen. Diese Chance war ein klares Signal in Richtung den Gästen aus Iserlohn, dass dieses Spiel nicht so einfach wie das Hinspiel, als man sich mit 14:3 durchsetzen konnte, werden sollte. Die Phantoms wurden in den nächsten Minute etwas besser, hatten einige gute Aktionen, ohne allerdings wirklich gefährlich zu werden. In der 6. Spielminute konnten die Sauerländer dennoch jubeln. Nach einem schönen Pass von Drüke nahm sich Ryan Burns ein Herz, hängte zwei Gegenspieler ab und ließ dem Krefelder Schlussmann mit einem schönen Move keine Chance. Die Führung verlieh den Gästen wieder das nötige Selbstvertrauen, doch Strafzeiten brachten die Iserlohner in dieser Phase der Partie aus der Balance. Unter anderem mussten die Phantoms eine drei gegen fünf Unterzahlsituation überstehen. Es waren zum Teil unnötige Strafzeiten, die den Gegner wieder etwas stärker werden ließen. Franz Gerhard konnte seinen Kasten allerdings weiter sauber halten. Kurz vor der Drittelpause bekam Kapitän Sven Krabbe eine diskussionswürdige zehnminütige Disziplinarstrafe verhängt. Seinen Platz zwischen Rene Zannin und Ryan Burns nahm Dennis Gatzke ein. Die Eisbären blieben immer wieder durch Konter gefährlich, doch am Ende der ersten 15 Spielminuten stand es weiterhin 1:0 für die Phantoms.

Ohne Krabbe starteten die Sauerländer also in das 2. Drittel, dennoch blieben sie weiterhin das spielbestimmende Team. Nun hatten die blau-weißen Iserlohner auch zahlreiche Hochkaräter, die allesamt kläglich vergeben wurden. Ob drei gegen eins, zwei gegen eins oder eins gegen null Situationen, die Phantoms konnten keine dieser Großchancen nutzen. Auch die Eisbären Krefeld bekamen zu viele Chancen im 2. Drittel, besonders die schnellen Akteure der Eisbären konnten sich das ein oder andere Mal zu leicht durchsetzen. So kam es, dass Franz Gerhard zweimal in kurzer Zeit ein Break entschärfen musste. In dieser Phase war die Partie offen, beide Teams suchten ihr Glück in der Offensive, ließen große Lücken in der Defensive und unterstützten ihren Torhüter nicht wirklich. Es dauerte bis zur 27. Spielminute ehe der nächste Treffer der Partie fallen sollte. Nach einem Save von Gerhard beförderte Krabbe den Puck per Befreiungsschlag in die neutrale Zone. Dort schnappte sich abermals Ryan Burns den Puck und hatte freie Bahn in Richtung Krefelder Gehäuse. Der Torjäger der Phantoms ließ Kroustoures wieder keine Chance zum schob flach zum 2:0 ein. Kurz vor der Drittelpause hatten die Phantoms die große Chance auf das vorentscheidende 3:0, doch Zannin verzog knapp. Im Gegenzug kamen die Phantoms nicht schnell genug in die Defensive. Tim Holler konnte per Rebound den Anschlusstreffer zum 1:2 aus Krefelder Sicht erzielen. Es lief noch die 29. Spielminute, keine 45 Sekunden nach dem Anschlusstreffer und die Sauerländer befanden sich mal wieder in einer kollektiven Tiefschlafphase. Innerhalb von 44 Sekunden konnten die Gastgeber zum 2:2 ausgleichen. Am langen Pfosten stand Müller seelenruhig alleine und konnte den Puck zum Ausgleich in die Maschen schießen. Gerhard war zwar noch dran, konnte den Gegentreffer letztendlich aber nicht verhindern. Trainer Steve Janning reagierte sofort, nahm eine Auszeit und dirigierte seine Spieler für die letzte Spielminute im 2. Drittel – mit Erfolg. Sechs Sekunden vor der Drittelsirene konnten die Phantoms zum wichtigen 3:2 zurückschlagen. Ryan Burns brachte den Puck in das Drittel der Krefelder, sah den heraneilenden Sven Krabbe. Sein Pass kam über Umwege an und Krabbe nahm den Puck direkt aus dem Slot und ließ dem Krefelder Schlussmann keine Chance. Ein ganz wichtiger Treffer, denn die Partie drohte zu kippen.

Trainer Janning reagierte und stellte auf zwei Reihen um. Die 3. Reihe der Phantoms machte ein gutes Spiel, hatte viele gelungene Aktionen, doch Janning wollte die Schlagzeilen erhöhen. Die Umstellung brachte schon in der 33. Spielminute den nötigen Erfolg. Dennis Gatzke konnte den Puck zum 4:2 über die Linie drücken. Die Zuspiele kamen von Sebastian Scholz und Christian Dorawa, die den Puck zum Tor brachten. Die Entscheidung in dieser Partie war dies noch lange nicht, doch die Sauerländer spielte dieser Treffer natürlich in die Karten, denn die Krefelder verloren mit zunehmender Spielzeit den Glauben an den Sieg. Sie versuchten immer wieder ihre schnellen Akteure in das Spiel einzubinden, doch die Phantoms standen nun besser in der Defensive und ließen kaum etwas zu und wenn doch etwas durchkam, dann konnten sich die Iserlohner auf ihren Schlussmann verlassen. In einigen Szenen der Partie hatten die Sauerländer auch das nötige Glück, dass die Krefelder den Rebound nicht bekamen. Kurz vor Schluss bekam Sell auf Seiten der Eisbären noch eine Spieldauerdisziplinarstrafe. Die Eisbären waren frustriert und nahmen sich durch Strafen die letzte Chance auf einen Sieg. Die Phantoms spielten die letzten Minuten souverän runter, hatten sogar durch Ryan Burns und Rene Zannin noch zwei Großchancen das Ergebnis weiter in die Höhe zu schrauben. Am Ende stand ein verdientes 4:2 auf der Stadionuhr.

Ein weiterer Sieg müsste für die Qualifikation für das Finale der 2. Division ausreichen. Diesen Sieg wollen die Spieler von Trainer Steve Janning schnellstmöglich unter Dach und Fach bringen. Die Chance dazu haben die Phantoms bereits am kommenden Montag beim Auswärtsspiel in Duisburg. Gegner in der Eissporthalle Duisburg ist Phoenix Duisburg. Im Hinspiel konnten sich die Sauerländer mit 5:2 durchsetzen, doch die Duisburger haben sich in der Vergangenheit immer als unangenehmer Gegner präsentiert. Personell sieht es für das nächste Spiel nicht rosig aus, doch eine Absage kommt für die Iserlohner nicht in Frage. Definitiv nicht dabei sind die Verteidiger Stefan Ziese und Björn Schelberg. Im Angriff sieht es besonders düster aus. Hier fehlen den Phantoms mit Florian Herms, Christoph Scholz, Dennis Gatzke, Rene Zannin und Sebastian Scholz definitiv fünf Angreifer. Hinter Phillip Burns steht noch ein Fragezeichen. Im Tor muss Trainer Janning auf Robin Kirchhoff verzichten. Somit sind für das Spiel am Montag Franz Gerhard und Marc Benscheidt nominiert. Wer von den beiden von Beginn an spielen wird ist bisher noch nicht entschieden. Trotz der schlechten Personalsituation fahren die Sauerländer selbstbewusst ins Ruhrgebiet und wollen mit einem Sieg in das Finale einziehen. „Wir fahren nach Duisburg um einen weiteren Sieg einzufahren. Unser Kader ist stark genug um gegen Phoenix Duisburg zu bestehen, auch wenn wir natürlich auf einige Spieler verzichten müssen“ so Angreifer Sven Krabbe.

 

Statistik:

Eisbären Krefeld – Iserlohn Phantoms 2:4 (0:1, 2:2, 0:1)

Iserlohn: Gerhard (Kirchhoff) – Drüke, P. Burns; von Calle, Baum; Schelberg – Krabbe, Zannin, R. Burns; Gatzke, Dorawa, S. Scholz; Molitor, C. Scholz, Schaacke

Krefeld: Kroustoures – Cornelißen, Schulz, Schache – Holler, Müller, Schär, Spieker, Weyler, Sell, Biskup, Tillmann, Issel, Nelsen, Hendricks

Tore: 0:1 (05:01) R. Burns (Drüke, P. Burns – PP1), 0:2 (26:35) R. Burns (Gerhard – EQ), 1:2 (28:01) Holler (Spieker, Cornelißen – EQ), 2:2 (28:55) Müller (Nelsen, Holler – EQ), 2:3 (29:54) Krabbe (R. Burns, Drüke – EQ), 2:4 (32:43) Gatzke (S. Scholz, Dorawa – EQ)

Strafen: Eisbären Krefeld 10 + SD (Sell) + 10 (Sell) – Iserlohn Phantoms 10 + 10 (Krabbe)

Schiedsrichter: Kappel und Schmelzeisen

25.01.2014 SchlemmerOase unterstützt Phantoms in der Saison 2013/2014!

SchlemmerOaseDie Iserlohn Phantoms freuen sich über die Unterstützung der SchlemmerOase in der Saison 2013 / 2014.

Inhaber Jens Fördes und sein Team lassen keine Wünsche offen, wenn es um den Partyservice für Großveranstaltungen oder die kleine Feier zu Hause geht. Der in Schwerte ansässige Betrieb kümmert sich ebenso um Catering-Aufträge von Schulen und Kindergärten und bietet einen täglich wechselnden Mittagstisch. Die Auswahl reicht von gut bürgerlicher Küche über vegetarische Gerichte bis zu Pizza und Pasta. Für jeden Geschmack ist garantiert etwas dabei.

Weitere Infos gibt es unter www.die-schlemmeroase.de.

07.01.2014 Phantoms zieren Titelseite im Sportbereich in der WAZ!

Nach dem Spiel ist vor der ArbeitWer am heutigen Morgen die Sportseite in der WAZ (Westdeutsche Allgemeine Zeitung) aufgeschlagen hat, der sah nicht Borussia Dortmund, Schalke 04 oder sonstige große Sportvereine auf der Titelseite im Sportbereich. Stattdessen sahen die Leser einen Artikel über die Iserlohn Phantoms mit dem Titel „Nach dem Spiel ist vor der Arbeit“, geschrieben von Daniel Berg, der zusammen mit dem Fotografen Tim Schulz, das Heimspiel gegen Phoenix Duisburg im Oktober besuchte um einen Artikel über die Phantoms zu schreiben. In diesem Artikel geht es unter anderem um die Faszination „Hobbyeishockey“ mit all seinen Facetten. „Wir freuen uns natürlich, dass über unser Hobby, welches wir mit einer großen Portion Ehrgeiz betreiben, nun auch einmal überregional berichtet wird. Ich bin mir sicher, dass dies auch andere Hobbyvereine gerne sehen, denn diese haben ähnliche Voraussetzungen. Bedanken möchten wir uns selbstverständlich bei Daniel Berg und Tim Schulz, die eine tolle Berichterstattung ermöglicht haben.“ so der 1. Vorsitzende Sven Krabbe. Diesen Artikel gibt es selbstverständlich auch online hier

Hier der Link zur Onlineversion: http://www.derwesten.de/region/sauer-und-siegerland/immer-wieder-eishockey-zur-geisterstunde-id8842481.html

23.12.2013 Heimsieg zum Jahresabschluss vor toller Kulisse!

eisbaeren_krefeldAm gestrigen Abend konnten die Iserlohn Phantoms vor rund 100 Zuschauern in der Eissporthalle am Seilersee deutlich gegen den Tabellenzweiten, die Eisbären Krefeld, gewinnen und konnten somit die Tabellenführung in der 2. Division ausbauen. Es war das dritte Spiel in fünf Tagen für die Phantoms und diesmal stand nach 60 Spielminuten ein 14:3 (5:2, 5:0, 4:1) Heimsieg auf der Stadionuhr. Als Außenseiter in die Saison gestartet, zeigen die Sauerländer nun, dass sie auch in der 2. Division gutes und attraktives Eishockey spielen können. Die Zuschauer auf den Rängen sahen ein sehr gutes Heimspiel ihres Teams, das wieder von der ersten Spielminute dominant war. Die Iserlohner mussten in dieser Partie auf die Verteidiger Sven von Calle und Constantin Drüke verzichten. Ansonsten konnten die Phantoms aber auf ihren kompletten Kader zurückgreifen. Im Tor stand wie schon am Mittwoch gegen die Nighthawks Robin Kirchhoff, sein Back-Up war Marc Benscheidt. Rene Zannin stand zwar im Kader, doch Sebastian Scholz nahm seinen Platz in der 2. Reihe der Phantoms ein.

Die Stimmung auf den Rängen war schon vor dem ersten Bully unbeschreiblich für ein Hobbyeishockeyspiel. Die Zuschauer sorgten für einen tollen Rahmen auf der Tribüne und die Phantoms legten, angepeitscht von ihren Fans, einen Blitzstart hin. Nach nur 33 Sekunden musste Thomas Kroustoures das erste Mal hinter sich greifen. Florian Herms überwand den Krefelder Goalie in der kurzen Ecke zur frühen 1:0 Führung. Genau eine Spielminute später konnten die Zuschauer wieder jubeln. Nach toller Vorarbeit von Kapitän Schmidt musste Dennis Gatzke den Puck nur noch über die Linie drücken – 2:0. Krefeld zeigte sich unbeeindruckt von der schnellen Führung der Sauerländer und kombinierte sich gut aus dem eigenen Drittel. Noch in der 2. Spielminute gelang Tobias Sell mit einem sehenswerten Handgelenkschuss der Anschlusstreffer zum 1:2 aus Krefelder Sicht. Im eigenen Drittel hatten die Eisbären allerdings ihre Probleme mit dem schnellen Kombinationsspiel der Phantoms. In der 4. Spielminute schloss Sven Krabbe eine tolle Kombination ab und keine Spielminute später erhöhte Daniel Schmidt mit seinem ersten Saisontor auf 4:1. Kroustoures hatte keine Abwehrmöglichkeit bei seinem Alleingang in Richtung Tor der Eisbären. In der Folgezeit waren die Phantoms nicht mehr so zwingend, Krefeld kam besser in die Partie und war dem Anschlusstreffer gefährlich nahe, doch Kirchhoff hielt seinen Kasten in dieser Phase sauber. In der 10. Spielminute konnten die Krefelder dennoch jubeln. Jan van de Sand konnte auf 2:4 verkürzen. In der 16. Spielminute schlugen die Phantoms allerdings zurück. Sebastian Scholz überwand den Krefelder Goalie aus kurzem Winkel zum 5:2. Ärgerlich aus Sicht der Sauerländer war der Verlust von Verteidiger Stefan Ziese, der innerhalb von wenigen Sekunden zwei Disziplinarstrafen kurz vor der Drittelpause von den Unparteiischen verhängt bekam und somit vorzeitig duschen musste.

Rene Zannin rückte zu Beginn des 2. Drittel wieder in die 2. Reihe und Kapitän Daniel Schmidt wechselte auf die Verteidigerposition für Stefan Ziese. Das 2. Drittel war wahrscheinlich eines der besten Drittel der Phantoms in dieser Saison. Aus einer konzentrierten Defensive kombinierten sich die Iserlohner immer wieder in das Drittel der Krefelder, die selbst bei eigener Überzahl Probleme hatten an den Puck zu kommen. In der 24. Spielminute legten die Phantoms einen weiteren Treffer nach. Nach einem Schuss von Baum stand Sven Krabbe goldrichtig vor dem Tor der Eisbären und hatte keine Mühe den Puck zum 6:2 über die Linie zu drücken. Danach leisteten sich die Krefelder zu viele Fehler im Aufbau. Ryan Burns luchste in der 28. Spielminute van de Sand den Puck ab und traf mit einer sehenswerten Drehung zum 7:2. In der Folgezeit rettete Kroustoures sein Team mit einigen Glanzparaden vor einem noch höheren Rückstand. Der Goalie der Eisbären wurde in einigen Szenen von seinem Team gänzlich alleine gelassen. Es dauerte bis zur 39. Spielminute ehe die Zuschauer wieder Tore zu sehen bekamen, doch innerhalb von 102 Sekunden konnten sie dann drei Treffer für die blau-weißen Phantoms bestaunen. Zunächst konnte sich Dennis Gatzke ein weiteres Mal in die Torschützenliste eintragen. Wenige Sekunden später stand Florian Herms am langen Pfosten goldrichtig und schob den Puck zum 9:2 über die Linie und den Schlusspunkt setzte Sascha Ossenberg elf Sekunden vor der Drittelpause mit einem fulminanten Schlagschuss von der blauen Linie zum 10:2.

Im Schlussdrittel dauerte es keine 12 Sekunden bis der Puck wieder im Gehäuse der Eisbären zappelte. Nach dem Bullygewinn von Krabbe, schickte Phillip Burns seinen Bruder Ryan auf die Reise und dieser vollendete zum 11:2 in der 41. Spielminute. Nun ging es nur noch um die Höhe des Sieges. Verteidiger Robin Arms konnte in der 46. Spielminute seinen ersten Saisontreffer bejubeln. Sein Schuss vom linken Bullykreis fand den Weg an Freund und Feind in das Krefelder Gehäuse zum 12:2. Danach leistete sich Sven Krabbe einen katastrophalen Fehlpass im eigenen Drittel, den Marco Jahnke in der 47. Spielminute eiskalt zum 3:12 aus Sicht der Eisbären nutzen konnte. Wenn man den Phantoms in dieser Saison etwas vorwerfen kann, dann ist es wohl die Tatsache, dass die Verteidiger zu wenig Tore erzielen. Nach Robin Arms hatte sich Phillip Burns dies wohl zu Herzen genommen und konnte nach schöner Vorarbeit von Dorawa in der 52. Spielminute auch endlich seinen ersten Saisontreffer erzielen. Den Schlusspunkt unter diese Partie setzte die Reihe um Florian Herms, Sven Krabbe und Ryan Burns mit dem wahrscheinlich schönsten Treffer an diesem Abend. Krabbe mit dem Pass auf Ryan Burns, der quer durch das Krefelder Drittel passt und Florian Herms am langen Pfosten sieht und dieser schiebt den Puck zum 14:3 Endstand ein. Es war sein letzter Treffer für die Phantoms in dieser Saison, denn Herms weilt ab Januar für ein Auslandssemester in Vancouver (Kanada) und wird den Phantoms nicht mehr zur Verfügung stehen. Diese Lücke muss geschlossen werden, was allerdings gar nicht mal so einfach sein wird, denn die 1. Reihe der Sauerländer scorte in sechs Spielen bereits 74 Punkte, darunter 32 von 54 Toren.

Die Iserlohn Phantoms möchten sich Namen aller Vereinsmitglieder für das wunderbare Kalenderjahr 2013 bei allen Familien, Freunden und Bekannten, sowie Waldstadt Massaker für die großartige Unterstützung bedanken. Wir wünschen allen ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch in das neue Jahr. Das nächste Heimspiel steht am 21.01.2014 auf dem Plan. Dort treffen die Phantoms auf die Duisburg Dolphins, ehe es am 25.01.2014 zu den Eisbären Krefeld geht.

 

Statistik:

Iserlohn Phantoms – Eisbären Krefeld 14:3 (5:2, 5:0, 4:1)

Iserlohn: Kirchhoff (Benscheidt) – P. Burns, Baum; Ziese, Schelberg; Dorawa, Arms – Herms, Krabbe, R. Burns; Gatzke, Schmidt, S. Scholz; Molitor, Ossenberg, Zannin; C. Scholz

Krefeld: Kroustoures – Cornelißen, Schulz, Schache, Steffenes – Holler, Schär, Spieker, Jahnke, Sell, Biskup, Tillmann, van de Sand

Tore: 1:0 (00:33) Herms (Krabbe, P. Burns – EQ), 2:0 (01:33) Gatzke (Schmidt – EQ), 2:1 (01:56) Sell (Holler, Spieker – EQ), 3:1 (03:29) Krabbe (Herms, P. Burns  EQ), 4:1 (04:12) Schmidt (Gatzke – EQ), 4:2 (09:35) van de Sand (Sell, Holler – EQ), 5:2 (15:09) S. Scholz (Schmidt, Gatzke – EQ), 6:2 (23:26) Krabbe (R. Burns, Baum – PP1), 7:2 (27:29) R. Burns (EQ), 8:2 (38:07) Gatzke (EQ), 9:2 (38:39) Herms (R. Burns, Krabbe – EQ), 10:2 (39:49) Ossenberg (Dorawa, Kirchhoff – EQ), 11:2 (40:12) R. Burns (P. Burns, Krabbe – EQ), 12:2 (45:43) Arms (EQ), 12:3 (46:06) Jahnke (EQ), 13:3 (51:21) P. Burns (Dorawa – EQ), 14:3 (52:46) Herms (R. Burns, Krabbe – EQ)

Strafen: Iserlohn Phantoms 12 + SD (Ziese) + 10 (Ossenberg) – Eisbären Krefeld 12

Schiedsrichter: Baltissen und Schmelzeisen

20.12.2013 Phantoms siegen weiter und bleiben Tabellenführer!

duisburg_dolphinsAm Ende siegt immer die Gerechtigkeit! Unter diesem Motto verließen die Phantoms nach 60 Spielminuten die Eisfläche als verdiente Sieger und konnten froh sein, dass sie diesen Sieg ohne Verletzungen überstanden hatten, denn was sich in diesen 60 Spielminuten zuvor und besonders im 1. und 2. Drittel auf dem Eis ereignete, hatte wenig mit Eishockey zu tun. Das Spielergebnis, welches die Sauerländer mit 7:3 (3:1, 4:2, 0:0) mal wieder für sich entscheiden konnten, war am Ende die Genugtuung, dass unfaires Eishockey am Ende doch immer wieder bestraft wird. Mehrere Blind-Side-Checks gegen Spieler, die noch nicht einmal in der Nähe des Pucks waren und ein Torhüter, der mehrmals mit seiner Stockhand auf einen Spieler einprügelt, der schon benommen am Boden liegt. Das war nur ein Auszug von dem, was sich an diesem Abend ereignete. Sportlich hatten die Phantoms die Partie von Beginn an im Griff, überzeugten wieder spielerisch. Trainer Steve Janning musste im Vergleich zum Spiel gegen die Nighthawks nur die 3. Reihe komplett umbauen. Dort rotierten Stephan Molitor, Christoph Scholz und Christopher Schaacke rein. In der Verteidigung mussten die Phantoms auf Constantin Drüke und Björn Schelberg verzichten, die von Christian Dorawa und Robin Arms vertreten wurden. Im Tor bekam diesmal Franz Gerhard den Vorzug und zeigte eine gute Leistung in einem Spiel, welches mit Sicherheit nicht immer ein Spiel für den Iserlohner Goalie war, denn besonders in den ersten beiden Dritteln bekam er nicht viel zu tun.

Scheinbar hatten sich einige Spieler der Dolphins die Partie am Mittwoch angeschaut und hatten schnell erkannt, dass die 1. Reihe der Sauerländer in dieser Saison aus dem Spiel zu nehmen ist, wenn man eine Chance haben möchte. Wenn dies fair geschieht, dann ist dies auch ein völlig legitimes Mittel, doch besonders die Anfangsminuten waren Indiz dafür, was sich noch so auf dem Eis abspielen sollte. Zunächst erwischten die Iserlohner wieder einen Start nach Maß. Bereits nach 22 Sekunden führten die Phantoms mit 1:0. Nach einen Schuss von Krabbe erwischte Florian Herms den Puck aus der Luft und verwandelte eiskalt zur frühen Führung. Kurz danach hätten die Phantoms einen weiteren Treffer erzielen können, doch Wehrs parierte glänzend. Effektiv zeigten sich danach die Dolphins. In der 4. Spielminute vollstreckten sie eiskalt zum 1:1 durch Richter, der den Phantoms enteilt war und den Puck mit etwas Glück über die Linie brachte. Es war die 1. Chance im Spiel für die Gastgeber. Die Antwort der Iserlohner ließ nicht lange auf sich warten. Bereits in der 6. Spielminute schlug R. Burns zurück. Er bugsierte den Puck von hinter dem Tor ins Duisburger Gehäuse zum 2:1. Nun waren die Gäste aus dem Sauerland drückend überlegen und hatten mehrere Chancen, doch der nächste Treffer fiel erst in der 12. Spielminute, als Christopher Schaacke einen Rebound von Christoph Scholz nutzte und seine Farben mit 3:1 in Führung brachte. In der 16. Spielminute kam es zu einer unschönen Aktion, als ein Duisburger Spieler ohne Chance auf den Puck, einen Blind-Site-Check gegen Sven Krabbe fuhr. Dieser Check hätte ganz klar mit einer Spieldauer belegt werden müssen, stattdessen mussten die Phantoms in Unterzahl agieren weil Verteidiger Phillip Burns den Übeltäter anging. Das 3:1 aus Iserlohner Sicht war auch gleichzeitig das Pausenergebnis.

An diesem Spiel änderte sich auch im 2. Drittel nichts. Den besseren Start erwischten die Dolphins, die in der 23. Spielminute zum 2:3 Anschlusstreffer kamen als die Angreifer der Phantoms nicht schnell genug zurück kamen und Thorben Richter im Nachschuss traf. Die Antwort der Sauerländer ließ abermals nicht lange auf sich warten. In Überzahl konnte Maurice Baum seinen ersten Saisontreffer bejubeln. Sein Schuss vom linken Bullykreis schlug unhaltbar in den Torwinkel ein – 4:2. In der 26. Spielminute kam es zur unschönsten Szene des Spiels. Nach einem harmlosen Nachsetzen vor dem gegnerischen Tor, was so in jedem Eishockeyspiel zehnmal vorkommt, schubste ein Duisburger Spieler diesen auf seinen eigenen Torhüter und ließ sich dann mit dem Ellenbogen in den Iserlohner Spieler fallen und als ein anderer Iserlohner Spieler zur Hilfe kam, schlug der Schlussmann der Dolphins mehrmals mit seiner Stockhand gegen den Kopf eines Iserlohner, auch als dieser schon am Boden lag. Die Schiedsrichter verhängten völlig zu Recht eine Matchstrafe gegen den Duisburger Schlussmann. Eishockey wurde danach für ein paar Minuten nicht gespielt, denn der Back-Up der Dolphins war angeschlagen und konnte nicht zwischen die Pfosten, doch mit Mark Thiel hatten die Dolphins einen Spieler im Kader, der gelernter Torhüter ist und seine Sache auch richtig gut gemacht hat. Mit einer 5:3-Überzahl starteten die Phantoms nach der Unterbrechung aber das Überzahlspiel sah wieder einmal nicht gut aus. Die Tore machten die Sauerländer dennoch. In der 28. Spielminute sah Krabbe den völlig freistehenden Christian Dorawa vor dem gegnerischen Tor und dieser behielt die Ruhe und vollstreckte zum 5:2 und in der 30. Spielminute kombinierten sich die Phantoms aus dem eigenen Drittel bis hin zu Ryan Burns, der die Scheibe wieder in die Maschen beförderte. Kurz nachdem die Dolphins wieder komplett waren schlugen sie allerdings wieder zurück. Mit seinem dritten Treffer an diesem Abend verkürzte Thorben Richter zum 3:6 aus Duisburger Sicht. Den Schlusspunkt unter dieses Drittel, welches zum Ende hin endlich ohne weitere Vorkommnisse blieb, setzten dann wieder die Phantoms. Ryan Burns traf nach schöner Vorarbeit von Krabbe und Herms zum 7:3.

Das Schlussdrittel begann mit einer Duisburger Schlussoffensive, doch Franz Gerhard im Tor der Phantoms konnte seine Farben immer wieder vor einem weiteren Gegentreffer bewahren. In dieser Phase der Partie waren die Phantoms zu passiv und ließen die Gastgeber besser kombinieren. Ab der 45. Spielminute hatten die Phantoms die Partie aber wieder im Griff und setzten immer wieder zu Nadelstichen an. Ryan Burns, Herms, Zannin, Schmidt oder Dorawa hatten mehrmals die Chance das Spiel endgültig zu entscheiden, doch allesamt vergaben in aussichtsreichenden Positionen. Die Sauerländer agierten nun clever und souverän und ließen im eigenen Drittel nicht mehr viel anbrennen. In der 55. Spielminute kam dann das, was sich eigentlich das ganze Spiel über andeutete. Als Ryan Burns wieder nach Abpfiff vor dem gegnerischen Tor abgeräumt wurde, entluden sich bei dem Iserlohner Angreifer die Emotionen und er kassierte eine zehnminütige Disziplinarstrafe. Es war die erste „große“ Strafe der Phantoms in dieser Saison. Den Frust des Angreifers konnte man allerdings verstehen, wenn man fast das ganze Spiel über immer und immer wieder angegangen wird, dann bleibt so eine Situation nicht aus, wenn man nicht vorher vom Schiedsrichter geschützt wird. Das Spiel endete mit 7:3 für die Iserlohn Phantoms, die die Tabellenführung in der 2. Division weiter behaupten.

Am kommenden Montag, den 23.12.2013 kommt es zum letzten Heimspiel des Jahres. Gegner am heimischen Seilersee ist der Tabellenzweite, die Eisbären Krefeld. Die Phantoms haben das Ziel „Tabellenführung weiter ausbauen“ fest im Visier und werden alles dafür tun, das Kalenderjahr 2013 mit einem Sieg abzuschließen. Bisher konnte man alle Heimspiele in diesem Jahr gewinnen. Am Montag wird Waldstadt Massaker wieder vor Ort sein und für Stimmung auf den Rängen sorgen. Die Iserlohn Phantoms laden alle Eishockeyinteressierten zu diesem „Event“ ein. Der Eintritt ist natürlich frei. Das 1. Bully beginnt um 22:15 Uhr.

 

Statistik:

Duisburg Dolphins – EIHC Iserlohn Phantoms 3:7 (1:3, 2:4, 0:0)

Dinslaken: Wehrs (Handke) – Anders, Nejaskin, Henneske, Schiebel, Rabe, Hetterix – Thiel, Seifert, Heinz, Illbruck, Richter, Callizo

Iserlohn: Gerhard (Kirchhoff) – P. Burns, Baum; Ziese, Dorawa; von Calle, Arms – Herms, Krabbe, R. Burns; Gatzke, Schmidt, Zannin; Molitor, C. Scholz, Schaacke

Tore: 0:1 (00:22) Herms (Krabbe, R. Burns – EQ), 1:1 (03:49) Richter (Illbruck – EQ), 1:2 (05:59) R. Burns (EQ), 1:3 (11:20) Schaacke (C. Scholz – EQ), 2:3 (22:40) Richter (Seifert, Schiebel – EQ), 2:4 (23:39) Baum (Krabbe, Herms – PP1), 2:5 (27:17) Dorawa (Krabbe, Herms – PP2), 2:6 (29:46) R. Burns (Krabbe, P. Burns – PP1), 3:6 (31:48) Richter (Anders, Illbruck – EQ), 3:7 (36:20) R. Burns (Krabbe, Herms – EQ)

Strafen: Duisburg Dolphins 16 + MA (Wehrs) – Iserlohn Phantoms 12 + 10 (R. Burns)

Schiedsrichter: Baltissen und Born