EIHC Iserlohn Phantoms – ESV 1999 Nighthawks Iserlohn e. V. (5:2; 4:1; 4:1)
Die Iserlohn Phantoms sind am gestrigen Abend sehr überzeugend in die Meisterrunde der Westfalen Hockey Liga (WHL) gestartet. Im Stadtderby sahen sich die Nighthawks mit lediglich elf Feldspielern und zwei Torhütern drei kompletten Reihen der Phantoms gegenüber und konnten das Spiel nur kurze Zeit spannend halten.
Das Spiel startete jedoch alles andere als optimal für die gastgebenden Phantoms. Bereits nach 37 Sekunden konnten die Nighthawks einen Abstimmungsfehler ausnutzen und mit 0:1 in Führung gehen (1.Spielminute). Unbeeindruckt startete die nächste Formation in Spiel und konnte postwendend den Ausgleich durch Fleckenstein erzielen. (2. Spielminute)
Döscher brachte die Waldstädter nur kurze Zeit später dann zur ersten Führung. (3.Spielminute) Zu diesem Zeitpunkt der Partie wussten sich die Nighthawks noch gekonnt zur Wehr zu setzten. Chancen auf beiden Seiten wurden ausgelassen, bis die Gäste aus kürzester Distanz zum Ausgleich kamen (7. Spielminute). Im Anschluss an den Ausgleichstreffer gelang es den Phantoms die Oberhand über das Spielgeschehen zu gewinnen. Ein ums andere Mal fuhren sie gefährliche Angriffe, zunächst ohne den erhofften Erfolg. In der 17. Spielminute übernahm erneut Döscher dann Verantwortung, als er vom Bully in der eigenen Zone über die gesamte Fläche zog und sein Solo mit dem 3:2 abschloss.
Auf dieses Tor folgten noch zwei weitere Tore im ersten Drittel durch Bongard und Scholz, (18. + 20. Spielminute) wodurch die Heimmannschaft mit einer beruhigenden aber auch etwas trügerischen 5:2 Führung in die erste Pause gingen.
„Wie gewonnen so zerronnen“ war das Motto zu Drittelbeginn im Mittelabschnitt. Zunächst starteten die Phantoms blitzschnell als Herms bereits nach 35 Sekunden eine schöne Kombination mit Bongard und Krabbe abschloss. Noch in derselben Spielminute kam der amtierende Meister der WHL vom Bully weg jeoch zum dritten Tor. (21. Spielminute)
Daraufhin witterten die „Nachtfalken“ ihre Chance zurück ins Spiel zu kommen.
Diese Hoffnung bestand aber nur bis zur 29. Spielminute, in der Krabbe auf 7:3 erhöhte.
Als dann Bongard binnen 36 Sekunden zu einem Doppelschlag ausholte, war die Partie auch vom Resultat endgültig entschieden. (34. Spielminute)
Zu Beginn des letzten Drittels leisteten sich die Phantoms eine weitere Unaufmerksamkeit, die den vierten Gegentreffer zu Folge hatte. (43. Spielminute)
Dieser Treffer besaß jedoch nur statistischen Wert, da das Spiel beim Stand von 9:4 nicht zu kippen drohte. In der Folge sorgte erst Hellmann, der von der Strafbank kommend sein „Break“ vollstreckte (46. Spielminute) und nochmal Döscher in der 52. Spielminute dafür, dass die Phantoms auch das Schlussdrittel für sich entscheiden konnten.
Kurz vor dem Ende belohnten sich dann sowohl Kapitän Schmidt als auch Zannin für ihren Einsatz mit den letzten beiden Treffern des heutigen Abends. (59. + 60. Spielminute)
Sie sorgten für den Endstand von 13:4.
Nach einer sehr guten Mannschaftsleistung am Montagabend mit dem daraus resultierenden deutlichen Sieg im Stadtderby, gilt es die Leistung am Sonntag in Unna zu bestätigen.
Dort trifft man auf den zweiten großen Titelanwärter neben den Waldstädtern, der die Hauptrunde in noch deutlicherer Manier dominierte als es die Phantoms taten.
Der „Man of the match“ darf sich über seine zweite Auszeichnung in dieser Saison freuen.
Diese verdiente sich Kapitän Schmidt mit seinem unermüdlichen Kampf nach vorne und hinten in jedem Wechsel und konnte sich, wie bereits beschrieben, im letzten Wechsel des Spiels dafür schlussendlich belohnen.
Aufstellung:
Robin Kirchhoff (ab 22:35 Gerhard) –
Marcel Döscher (3/0), Phillip Burns (0/4); Sascha Gruber (0/2), Manuel Rodriguez (0/1); Bastian Hellmann (1/0) –
Florian Herms (1/5), Sven Krabbe (1/1), Patric Bongard (3/2); Daniel Schmidt (1/1), Tim Fleckenstein (1/0), Kevin Koch (0/1); Stephan Molitor (0/0), Sebastian Scholz (1/0), René Zannin (1/1); Dominic Plauschin (0/0)