07.01.2014 Phantoms zieren Titelseite im Sportbereich in der WAZ!

Nach dem Spiel ist vor der ArbeitWer am heutigen Morgen die Sportseite in der WAZ (Westdeutsche Allgemeine Zeitung) aufgeschlagen hat, der sah nicht Borussia Dortmund, Schalke 04 oder sonstige große Sportvereine auf der Titelseite im Sportbereich. Stattdessen sahen die Leser einen Artikel über die Iserlohn Phantoms mit dem Titel „Nach dem Spiel ist vor der Arbeit“, geschrieben von Daniel Berg, der zusammen mit dem Fotografen Tim Schulz, das Heimspiel gegen Phoenix Duisburg im Oktober besuchte um einen Artikel über die Phantoms zu schreiben. In diesem Artikel geht es unter anderem um die Faszination „Hobbyeishockey“ mit all seinen Facetten. „Wir freuen uns natürlich, dass über unser Hobby, welches wir mit einer großen Portion Ehrgeiz betreiben, nun auch einmal überregional berichtet wird. Ich bin mir sicher, dass dies auch andere Hobbyvereine gerne sehen, denn diese haben ähnliche Voraussetzungen. Bedanken möchten wir uns selbstverständlich bei Daniel Berg und Tim Schulz, die eine tolle Berichterstattung ermöglicht haben.“ so der 1. Vorsitzende Sven Krabbe. Diesen Artikel gibt es selbstverständlich auch online hier

Hier der Link zur Onlineversion: http://www.derwesten.de/region/sauer-und-siegerland/immer-wieder-eishockey-zur-geisterstunde-id8842481.html

23.12.2013 Heimsieg zum Jahresabschluss vor toller Kulisse!

eisbaeren_krefeldAm gestrigen Abend konnten die Iserlohn Phantoms vor rund 100 Zuschauern in der Eissporthalle am Seilersee deutlich gegen den Tabellenzweiten, die Eisbären Krefeld, gewinnen und konnten somit die Tabellenführung in der 2. Division ausbauen. Es war das dritte Spiel in fünf Tagen für die Phantoms und diesmal stand nach 60 Spielminuten ein 14:3 (5:2, 5:0, 4:1) Heimsieg auf der Stadionuhr. Als Außenseiter in die Saison gestartet, zeigen die Sauerländer nun, dass sie auch in der 2. Division gutes und attraktives Eishockey spielen können. Die Zuschauer auf den Rängen sahen ein sehr gutes Heimspiel ihres Teams, das wieder von der ersten Spielminute dominant war. Die Iserlohner mussten in dieser Partie auf die Verteidiger Sven von Calle und Constantin Drüke verzichten. Ansonsten konnten die Phantoms aber auf ihren kompletten Kader zurückgreifen. Im Tor stand wie schon am Mittwoch gegen die Nighthawks Robin Kirchhoff, sein Back-Up war Marc Benscheidt. Rene Zannin stand zwar im Kader, doch Sebastian Scholz nahm seinen Platz in der 2. Reihe der Phantoms ein.

Die Stimmung auf den Rängen war schon vor dem ersten Bully unbeschreiblich für ein Hobbyeishockeyspiel. Die Zuschauer sorgten für einen tollen Rahmen auf der Tribüne und die Phantoms legten, angepeitscht von ihren Fans, einen Blitzstart hin. Nach nur 33 Sekunden musste Thomas Kroustoures das erste Mal hinter sich greifen. Florian Herms überwand den Krefelder Goalie in der kurzen Ecke zur frühen 1:0 Führung. Genau eine Spielminute später konnten die Zuschauer wieder jubeln. Nach toller Vorarbeit von Kapitän Schmidt musste Dennis Gatzke den Puck nur noch über die Linie drücken – 2:0. Krefeld zeigte sich unbeeindruckt von der schnellen Führung der Sauerländer und kombinierte sich gut aus dem eigenen Drittel. Noch in der 2. Spielminute gelang Tobias Sell mit einem sehenswerten Handgelenkschuss der Anschlusstreffer zum 1:2 aus Krefelder Sicht. Im eigenen Drittel hatten die Eisbären allerdings ihre Probleme mit dem schnellen Kombinationsspiel der Phantoms. In der 4. Spielminute schloss Sven Krabbe eine tolle Kombination ab und keine Spielminute später erhöhte Daniel Schmidt mit seinem ersten Saisontor auf 4:1. Kroustoures hatte keine Abwehrmöglichkeit bei seinem Alleingang in Richtung Tor der Eisbären. In der Folgezeit waren die Phantoms nicht mehr so zwingend, Krefeld kam besser in die Partie und war dem Anschlusstreffer gefährlich nahe, doch Kirchhoff hielt seinen Kasten in dieser Phase sauber. In der 10. Spielminute konnten die Krefelder dennoch jubeln. Jan van de Sand konnte auf 2:4 verkürzen. In der 16. Spielminute schlugen die Phantoms allerdings zurück. Sebastian Scholz überwand den Krefelder Goalie aus kurzem Winkel zum 5:2. Ärgerlich aus Sicht der Sauerländer war der Verlust von Verteidiger Stefan Ziese, der innerhalb von wenigen Sekunden zwei Disziplinarstrafen kurz vor der Drittelpause von den Unparteiischen verhängt bekam und somit vorzeitig duschen musste.

Rene Zannin rückte zu Beginn des 2. Drittel wieder in die 2. Reihe und Kapitän Daniel Schmidt wechselte auf die Verteidigerposition für Stefan Ziese. Das 2. Drittel war wahrscheinlich eines der besten Drittel der Phantoms in dieser Saison. Aus einer konzentrierten Defensive kombinierten sich die Iserlohner immer wieder in das Drittel der Krefelder, die selbst bei eigener Überzahl Probleme hatten an den Puck zu kommen. In der 24. Spielminute legten die Phantoms einen weiteren Treffer nach. Nach einem Schuss von Baum stand Sven Krabbe goldrichtig vor dem Tor der Eisbären und hatte keine Mühe den Puck zum 6:2 über die Linie zu drücken. Danach leisteten sich die Krefelder zu viele Fehler im Aufbau. Ryan Burns luchste in der 28. Spielminute van de Sand den Puck ab und traf mit einer sehenswerten Drehung zum 7:2. In der Folgezeit rettete Kroustoures sein Team mit einigen Glanzparaden vor einem noch höheren Rückstand. Der Goalie der Eisbären wurde in einigen Szenen von seinem Team gänzlich alleine gelassen. Es dauerte bis zur 39. Spielminute ehe die Zuschauer wieder Tore zu sehen bekamen, doch innerhalb von 102 Sekunden konnten sie dann drei Treffer für die blau-weißen Phantoms bestaunen. Zunächst konnte sich Dennis Gatzke ein weiteres Mal in die Torschützenliste eintragen. Wenige Sekunden später stand Florian Herms am langen Pfosten goldrichtig und schob den Puck zum 9:2 über die Linie und den Schlusspunkt setzte Sascha Ossenberg elf Sekunden vor der Drittelpause mit einem fulminanten Schlagschuss von der blauen Linie zum 10:2.

Im Schlussdrittel dauerte es keine 12 Sekunden bis der Puck wieder im Gehäuse der Eisbären zappelte. Nach dem Bullygewinn von Krabbe, schickte Phillip Burns seinen Bruder Ryan auf die Reise und dieser vollendete zum 11:2 in der 41. Spielminute. Nun ging es nur noch um die Höhe des Sieges. Verteidiger Robin Arms konnte in der 46. Spielminute seinen ersten Saisontreffer bejubeln. Sein Schuss vom linken Bullykreis fand den Weg an Freund und Feind in das Krefelder Gehäuse zum 12:2. Danach leistete sich Sven Krabbe einen katastrophalen Fehlpass im eigenen Drittel, den Marco Jahnke in der 47. Spielminute eiskalt zum 3:12 aus Sicht der Eisbären nutzen konnte. Wenn man den Phantoms in dieser Saison etwas vorwerfen kann, dann ist es wohl die Tatsache, dass die Verteidiger zu wenig Tore erzielen. Nach Robin Arms hatte sich Phillip Burns dies wohl zu Herzen genommen und konnte nach schöner Vorarbeit von Dorawa in der 52. Spielminute auch endlich seinen ersten Saisontreffer erzielen. Den Schlusspunkt unter diese Partie setzte die Reihe um Florian Herms, Sven Krabbe und Ryan Burns mit dem wahrscheinlich schönsten Treffer an diesem Abend. Krabbe mit dem Pass auf Ryan Burns, der quer durch das Krefelder Drittel passt und Florian Herms am langen Pfosten sieht und dieser schiebt den Puck zum 14:3 Endstand ein. Es war sein letzter Treffer für die Phantoms in dieser Saison, denn Herms weilt ab Januar für ein Auslandssemester in Vancouver (Kanada) und wird den Phantoms nicht mehr zur Verfügung stehen. Diese Lücke muss geschlossen werden, was allerdings gar nicht mal so einfach sein wird, denn die 1. Reihe der Sauerländer scorte in sechs Spielen bereits 74 Punkte, darunter 32 von 54 Toren.

Die Iserlohn Phantoms möchten sich Namen aller Vereinsmitglieder für das wunderbare Kalenderjahr 2013 bei allen Familien, Freunden und Bekannten, sowie Waldstadt Massaker für die großartige Unterstützung bedanken. Wir wünschen allen ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch in das neue Jahr. Das nächste Heimspiel steht am 21.01.2014 auf dem Plan. Dort treffen die Phantoms auf die Duisburg Dolphins, ehe es am 25.01.2014 zu den Eisbären Krefeld geht.

 

Statistik:

Iserlohn Phantoms – Eisbären Krefeld 14:3 (5:2, 5:0, 4:1)

Iserlohn: Kirchhoff (Benscheidt) – P. Burns, Baum; Ziese, Schelberg; Dorawa, Arms – Herms, Krabbe, R. Burns; Gatzke, Schmidt, S. Scholz; Molitor, Ossenberg, Zannin; C. Scholz

Krefeld: Kroustoures – Cornelißen, Schulz, Schache, Steffenes – Holler, Schär, Spieker, Jahnke, Sell, Biskup, Tillmann, van de Sand

Tore: 1:0 (00:33) Herms (Krabbe, P. Burns – EQ), 2:0 (01:33) Gatzke (Schmidt – EQ), 2:1 (01:56) Sell (Holler, Spieker – EQ), 3:1 (03:29) Krabbe (Herms, P. Burns  EQ), 4:1 (04:12) Schmidt (Gatzke – EQ), 4:2 (09:35) van de Sand (Sell, Holler – EQ), 5:2 (15:09) S. Scholz (Schmidt, Gatzke – EQ), 6:2 (23:26) Krabbe (R. Burns, Baum – PP1), 7:2 (27:29) R. Burns (EQ), 8:2 (38:07) Gatzke (EQ), 9:2 (38:39) Herms (R. Burns, Krabbe – EQ), 10:2 (39:49) Ossenberg (Dorawa, Kirchhoff – EQ), 11:2 (40:12) R. Burns (P. Burns, Krabbe – EQ), 12:2 (45:43) Arms (EQ), 12:3 (46:06) Jahnke (EQ), 13:3 (51:21) P. Burns (Dorawa – EQ), 14:3 (52:46) Herms (R. Burns, Krabbe – EQ)

Strafen: Iserlohn Phantoms 12 + SD (Ziese) + 10 (Ossenberg) – Eisbären Krefeld 12

Schiedsrichter: Baltissen und Schmelzeisen

20.12.2013 Phantoms siegen weiter und bleiben Tabellenführer!

duisburg_dolphinsAm Ende siegt immer die Gerechtigkeit! Unter diesem Motto verließen die Phantoms nach 60 Spielminuten die Eisfläche als verdiente Sieger und konnten froh sein, dass sie diesen Sieg ohne Verletzungen überstanden hatten, denn was sich in diesen 60 Spielminuten zuvor und besonders im 1. und 2. Drittel auf dem Eis ereignete, hatte wenig mit Eishockey zu tun. Das Spielergebnis, welches die Sauerländer mit 7:3 (3:1, 4:2, 0:0) mal wieder für sich entscheiden konnten, war am Ende die Genugtuung, dass unfaires Eishockey am Ende doch immer wieder bestraft wird. Mehrere Blind-Side-Checks gegen Spieler, die noch nicht einmal in der Nähe des Pucks waren und ein Torhüter, der mehrmals mit seiner Stockhand auf einen Spieler einprügelt, der schon benommen am Boden liegt. Das war nur ein Auszug von dem, was sich an diesem Abend ereignete. Sportlich hatten die Phantoms die Partie von Beginn an im Griff, überzeugten wieder spielerisch. Trainer Steve Janning musste im Vergleich zum Spiel gegen die Nighthawks nur die 3. Reihe komplett umbauen. Dort rotierten Stephan Molitor, Christoph Scholz und Christopher Schaacke rein. In der Verteidigung mussten die Phantoms auf Constantin Drüke und Björn Schelberg verzichten, die von Christian Dorawa und Robin Arms vertreten wurden. Im Tor bekam diesmal Franz Gerhard den Vorzug und zeigte eine gute Leistung in einem Spiel, welches mit Sicherheit nicht immer ein Spiel für den Iserlohner Goalie war, denn besonders in den ersten beiden Dritteln bekam er nicht viel zu tun.

Scheinbar hatten sich einige Spieler der Dolphins die Partie am Mittwoch angeschaut und hatten schnell erkannt, dass die 1. Reihe der Sauerländer in dieser Saison aus dem Spiel zu nehmen ist, wenn man eine Chance haben möchte. Wenn dies fair geschieht, dann ist dies auch ein völlig legitimes Mittel, doch besonders die Anfangsminuten waren Indiz dafür, was sich noch so auf dem Eis abspielen sollte. Zunächst erwischten die Iserlohner wieder einen Start nach Maß. Bereits nach 22 Sekunden führten die Phantoms mit 1:0. Nach einen Schuss von Krabbe erwischte Florian Herms den Puck aus der Luft und verwandelte eiskalt zur frühen Führung. Kurz danach hätten die Phantoms einen weiteren Treffer erzielen können, doch Wehrs parierte glänzend. Effektiv zeigten sich danach die Dolphins. In der 4. Spielminute vollstreckten sie eiskalt zum 1:1 durch Richter, der den Phantoms enteilt war und den Puck mit etwas Glück über die Linie brachte. Es war die 1. Chance im Spiel für die Gastgeber. Die Antwort der Iserlohner ließ nicht lange auf sich warten. Bereits in der 6. Spielminute schlug R. Burns zurück. Er bugsierte den Puck von hinter dem Tor ins Duisburger Gehäuse zum 2:1. Nun waren die Gäste aus dem Sauerland drückend überlegen und hatten mehrere Chancen, doch der nächste Treffer fiel erst in der 12. Spielminute, als Christopher Schaacke einen Rebound von Christoph Scholz nutzte und seine Farben mit 3:1 in Führung brachte. In der 16. Spielminute kam es zu einer unschönen Aktion, als ein Duisburger Spieler ohne Chance auf den Puck, einen Blind-Site-Check gegen Sven Krabbe fuhr. Dieser Check hätte ganz klar mit einer Spieldauer belegt werden müssen, stattdessen mussten die Phantoms in Unterzahl agieren weil Verteidiger Phillip Burns den Übeltäter anging. Das 3:1 aus Iserlohner Sicht war auch gleichzeitig das Pausenergebnis.

An diesem Spiel änderte sich auch im 2. Drittel nichts. Den besseren Start erwischten die Dolphins, die in der 23. Spielminute zum 2:3 Anschlusstreffer kamen als die Angreifer der Phantoms nicht schnell genug zurück kamen und Thorben Richter im Nachschuss traf. Die Antwort der Sauerländer ließ abermals nicht lange auf sich warten. In Überzahl konnte Maurice Baum seinen ersten Saisontreffer bejubeln. Sein Schuss vom linken Bullykreis schlug unhaltbar in den Torwinkel ein – 4:2. In der 26. Spielminute kam es zur unschönsten Szene des Spiels. Nach einem harmlosen Nachsetzen vor dem gegnerischen Tor, was so in jedem Eishockeyspiel zehnmal vorkommt, schubste ein Duisburger Spieler diesen auf seinen eigenen Torhüter und ließ sich dann mit dem Ellenbogen in den Iserlohner Spieler fallen und als ein anderer Iserlohner Spieler zur Hilfe kam, schlug der Schlussmann der Dolphins mehrmals mit seiner Stockhand gegen den Kopf eines Iserlohner, auch als dieser schon am Boden lag. Die Schiedsrichter verhängten völlig zu Recht eine Matchstrafe gegen den Duisburger Schlussmann. Eishockey wurde danach für ein paar Minuten nicht gespielt, denn der Back-Up der Dolphins war angeschlagen und konnte nicht zwischen die Pfosten, doch mit Mark Thiel hatten die Dolphins einen Spieler im Kader, der gelernter Torhüter ist und seine Sache auch richtig gut gemacht hat. Mit einer 5:3-Überzahl starteten die Phantoms nach der Unterbrechung aber das Überzahlspiel sah wieder einmal nicht gut aus. Die Tore machten die Sauerländer dennoch. In der 28. Spielminute sah Krabbe den völlig freistehenden Christian Dorawa vor dem gegnerischen Tor und dieser behielt die Ruhe und vollstreckte zum 5:2 und in der 30. Spielminute kombinierten sich die Phantoms aus dem eigenen Drittel bis hin zu Ryan Burns, der die Scheibe wieder in die Maschen beförderte. Kurz nachdem die Dolphins wieder komplett waren schlugen sie allerdings wieder zurück. Mit seinem dritten Treffer an diesem Abend verkürzte Thorben Richter zum 3:6 aus Duisburger Sicht. Den Schlusspunkt unter dieses Drittel, welches zum Ende hin endlich ohne weitere Vorkommnisse blieb, setzten dann wieder die Phantoms. Ryan Burns traf nach schöner Vorarbeit von Krabbe und Herms zum 7:3.

Das Schlussdrittel begann mit einer Duisburger Schlussoffensive, doch Franz Gerhard im Tor der Phantoms konnte seine Farben immer wieder vor einem weiteren Gegentreffer bewahren. In dieser Phase der Partie waren die Phantoms zu passiv und ließen die Gastgeber besser kombinieren. Ab der 45. Spielminute hatten die Phantoms die Partie aber wieder im Griff und setzten immer wieder zu Nadelstichen an. Ryan Burns, Herms, Zannin, Schmidt oder Dorawa hatten mehrmals die Chance das Spiel endgültig zu entscheiden, doch allesamt vergaben in aussichtsreichenden Positionen. Die Sauerländer agierten nun clever und souverän und ließen im eigenen Drittel nicht mehr viel anbrennen. In der 55. Spielminute kam dann das, was sich eigentlich das ganze Spiel über andeutete. Als Ryan Burns wieder nach Abpfiff vor dem gegnerischen Tor abgeräumt wurde, entluden sich bei dem Iserlohner Angreifer die Emotionen und er kassierte eine zehnminütige Disziplinarstrafe. Es war die erste „große“ Strafe der Phantoms in dieser Saison. Den Frust des Angreifers konnte man allerdings verstehen, wenn man fast das ganze Spiel über immer und immer wieder angegangen wird, dann bleibt so eine Situation nicht aus, wenn man nicht vorher vom Schiedsrichter geschützt wird. Das Spiel endete mit 7:3 für die Iserlohn Phantoms, die die Tabellenführung in der 2. Division weiter behaupten.

Am kommenden Montag, den 23.12.2013 kommt es zum letzten Heimspiel des Jahres. Gegner am heimischen Seilersee ist der Tabellenzweite, die Eisbären Krefeld. Die Phantoms haben das Ziel „Tabellenführung weiter ausbauen“ fest im Visier und werden alles dafür tun, das Kalenderjahr 2013 mit einem Sieg abzuschließen. Bisher konnte man alle Heimspiele in diesem Jahr gewinnen. Am Montag wird Waldstadt Massaker wieder vor Ort sein und für Stimmung auf den Rängen sorgen. Die Iserlohn Phantoms laden alle Eishockeyinteressierten zu diesem „Event“ ein. Der Eintritt ist natürlich frei. Das 1. Bully beginnt um 22:15 Uhr.

 

Statistik:

Duisburg Dolphins – EIHC Iserlohn Phantoms 3:7 (1:3, 2:4, 0:0)

Dinslaken: Wehrs (Handke) – Anders, Nejaskin, Henneske, Schiebel, Rabe, Hetterix – Thiel, Seifert, Heinz, Illbruck, Richter, Callizo

Iserlohn: Gerhard (Kirchhoff) – P. Burns, Baum; Ziese, Dorawa; von Calle, Arms – Herms, Krabbe, R. Burns; Gatzke, Schmidt, Zannin; Molitor, C. Scholz, Schaacke

Tore: 0:1 (00:22) Herms (Krabbe, R. Burns – EQ), 1:1 (03:49) Richter (Illbruck – EQ), 1:2 (05:59) R. Burns (EQ), 1:3 (11:20) Schaacke (C. Scholz – EQ), 2:3 (22:40) Richter (Seifert, Schiebel – EQ), 2:4 (23:39) Baum (Krabbe, Herms – PP1), 2:5 (27:17) Dorawa (Krabbe, Herms – PP2), 2:6 (29:46) R. Burns (Krabbe, P. Burns – PP1), 3:6 (31:48) Richter (Anders, Illbruck – EQ), 3:7 (36:20) R. Burns (Krabbe, Herms – EQ)

Strafen: Duisburg Dolphins 16 + MA (Wehrs) – Iserlohn Phantoms 12 + 10 (R. Burns)

Schiedsrichter: Baltissen und Born

18.12.2013 Phantoms führen Nighthawks in eigener Halle vor!

nighthawksDer EHHL-Club EIHC Iserlohn Phantoms konnte am gestrigen Abend einen überzeugenden und verdienten Kantersieg gegen die Nighthawks aus Dinslaken einfahren. Die Zuschauer in der Eissporthalle Dinslaken mussten wahrscheinlich zweimal auf die Anzeigetafel schauen, denn dort stand nach 60 Spielminuten ein Spielstand, den die wenigsten Zuschauer vor dieser Partie erwartet hätten. Die Gäste aus dem Sauerland konnten sich am Ende deutlich mit 13:1 (4:0, 2:0, 7:1) durchsetzen und sprühten nur so vor Selbstvertrauen. Dieses Ergebnis war deshalb so erstaunlich weil die Gastgeber nahezu komplett waren und Akteure wie Ruhman, Krovina, Richter und Co. auf dem Eis standen. Die Phantoms, die erstmals in dieser Saison, nahezu komplett waren, zeigten eine ganz starke Partie und waren den Nighthawks in allen Bereichen deutlich überlegen. Am Ende der Partie konnten die Gastgeber sogar froh sein, dass die Phantoms auch an diesem Abend wieder einmal fahrlässig vor dem gegnerischen Tor agierten, denn es wurden noch etliche Großchancen vergeben. Robin Kirchhoff im Kasten der Phantoms verlebte einen ruhigen Abend, war allerdings immer ein sehr sicherer und souveräner Rückhalt seines Teams, umso ärgerlicher war der Gegentreffer kurz vor Schluss.

Die Sauerländer, die sich sogar den Luxus erlauben konnten, Verteidiger Robin Arms und Angreifer Christoph Scholz am heimischen Seilersee zu lassen, starteten wie die Feuerwehr. Ab der ersten Spielminute stand Lars Wehrs im Mittelpunkt. In der 3. Spielminute musste er bereits das erste Mal hinter sich greifen. Verteidiger Stefan Ziese startete aus dem eigenen Drittel und zog einfach mal an der blauen Linie ab – 0:1. Die Phantoms blieben weiter dominant und erarbeiteten sich viele Torchancen. Dinslaken wirkte zu diesem Zeitpunkt viel zu passiv. Die Sauerländer kombinierten sich immer wieder durch die gegnerischen Abwehrreihen. In der 5. Spielminute fiel das verdiente 2:0 für die Gäste aus dem Sauerland. Sven Krabbe sah von hinter dem Tor die Lücke und schoss Wehrs im Tor der Nighthawks von hinten an. In den weiteren Spielminuten gab es weitere Großchancen, die allesamt nicht genutzt werden konnten. Dies hätte sich fast gerächt als die Phantoms den Puck bei eigener Überzahl an er blauen Linie verloren und Krovina völlig alleine auf Robin Kirchhoff zulief. Der Schlussmann der Iserlohner rettete seine Vorderleute mit einer ganz starken Parade. Nun kamen die Gastgeber besser in die Partie, doch wirklich gefährlich wurde es in der Folgezeit nicht vor dem Iserlohner Tor. Stattdessen zogen die Phantoms weiter davon. Als die Nighthawks in Überzahl agierten leisteten sie sich zwei katastrophale Blackouts. In der 18. Spielminute arbeitete Verteidiger Baum im gegnerischen Drittel solange bis die Nighthawks den entscheidenden Fehlpass spielten. Sebastian Scholz stand goldrichtig vor dem gegnerischen Gehäuse und schlenzte den Puck unhaltbar zum 3:0 in die Maschen. 30 Sekunden später ein ähnliches Bild. Florian Herms bekam den Puck direkt vom Gegner serviert, auch er ließ sich nicht lange bitten und traf ebenfalls mit einem schönen Handgelenkschuss zum 4:0. Zwei Shorthander kurz vor der Drittelpause, besser hätte das 1. Drittel nicht enden können.

Verunsichert von diesen Blackouts starteten die Nighthawks wieder katastrophal in das 2. Drittel. Das Forchecking der Phantoms in dieser Saison zwingt die Gegner meist zu Scheibenverlusten im eigenen Drittel aber so einfach wie beim 5:0 in der 21. Spielminute haben es die Iserlohner in dieser Saison selten gehabt. Wieder ein Fehlpass in den Slot, wieder Florian Herms, der wieder mit einem guten Handgelenkschuss in den Torwinkel traf. Lars Wehrs im Kasten der Nighthawks wurde von seinen eigenen Vorderleuten im Stich gelassen. Scheinbar hatten auch die Gäste aus Iserlohn ein wenig Mitleid mit dem gegnerischen Schlussmann, so dass das Spiel nun etwas abflachte. Dinslaken kam ab und an etwas besser in die Partie, doch Robin Kirchhoff war ein souveräner Rückhalt für sein Team und ließ nichts anbrennen. Meistens versuchten es die Gastgeber mit langen Pässen aus dem eigenen Drittel oder mit Distanzschüssen. Die Phantoms zeigten in der Folgezeit keine gute Partie, besonders das Powerplay war an diesem Abend nicht so stark wie sonst. Es dauerte bis zur 39. Spielminute ehe ein weiterer Treffer fiel. Torjäger Ryan Burns stand nach Vorlage seines Bruders, Phillip Burns, am langen Pfosten völlig frei und hatte wenig Mühe den Puck im gegnerischen Gehäuse unterzubringen – 6:0. Das 2. Drittel war nicht so stark wie das 1. Drittel, dennoch dominierten die Sauerländer die Partie nach Belieben und hatten kaum Probleme mit den Nighthawks.

Den Phantoms kam in dieser Partie auch entgegen, dass sie von Beginn an da waren. Auch im Schlussdrittel dauerte es nur 45 Sekunden bis die Sauerländer wieder zuschlugen. Ryan Burns war nach Vorlage von Krabbe und Herms wieder zur Stelle und markierte das 7:0. Diese Treffer nahmen dem Gegner sofort wieder den Wind aus den Segeln. Nun ergaben sich die Nighthawks endgültig ihrem Schicksal. In der 42. Spielminute erzielte Dennis Gatzke seinen ersten Treffer im Trikot der Phantoms seit seinem Comeback. Eine schwere Schulterverletzung hatte ihn im Freundschaftsspiel gegen Rüttenscheid zu einer mehrwöchigen Zwangspause gezwungen, doch heute war er zurück und traf zum 8:0. Einen Doppelschlag konnten die Phantoms in der 49. Spielminute bejubeln. Zunächst war Ryan Burns wieder erfolgreich und nur 24 Sekunden später legte Florian Herms einen weiteren Treffer nach toller Vorlage von Drüke zum 10:0 nach. Die Defensive stand an diesem Abend bombensicher, so dass die Hoffnung auf ein zu Null Spiel von Kirchhoff groß war. Zunächst sah es auch weiter gut aus, denn Florian Herms erzielte in der 52. Spielminute das 11:0 nach Vorlage von Krabbe und Ryan Burns, doch dann passierte es doch. Nach einem Fehlpass im eigenen Drittel standen plötzlich drei Nighthawks vor Kirchhoff und Sigmar Schüler traf zum 1:11 aus Sicht der Nighthawks. Dieser Gegentreffer war ärgerlich und unnötig. Im 3. Drittel bekam Manuel Rodriguez, der zunächst als 10. Stürmer auf der Bank saß, immer wieder Einsatzzeiten. Es passte zu diesem Abend, dass ausgerechnet Rodriguez in Überzahl das 12:1 erzielte. Im Nachschuss war der Angreifer der Sauerländer erfolgreich. Den Schlusspunkt unter diese Partie setzte mal wieder Ryan Burns, der schön von Krabbe bedient wurde und Wehrs keine Chance im Tor der Nighthawks ließ – 13:1.

Am morgigen Abend treffen die Phantoms in Dinslaken auf die Duisburg Dolphins, die auf dem 2. Tabellenplatz stehen. Das 1. Bully findet um 22:15 Uhr statt. Die Phantoms müssen im Vergleich zur Partie gegen die Nighthawks Dinslaken auf die Verteidiger Constantin Drüke und Björn Schelberg verzichten. Im Angriff fehlen Sascha Ossenberg und Sebastian Scholz, dafür rückt Verteidiger Robin Arms, sowie die Angreifer Stephan Molitor, Christoph Scholz und Christopher Schaacke ins Team. Christian Dorawa wird auf die Verteidigerposition rücken. Im Tor steht Franz Gerhard. „Die Duisburg Dolphins gehören zu den besten Teams in der kompletten EHHL. Sie stehen in der ewigen Tabelle auf dem 3. Tabellenplatz und haben gute individuelle Spieler in ihren Reihen. Wir haben gegen Dinslaken viel Selbstvertrauen getankt und fahren somit mit breiter Brust nach Dinslaken. Nach dem Spiel wollen wir weiterhin Tabellenführer sein!“ gibt sich Sven Krabbe zuversichtlich für die Partie gegen die Dolphins.

 

Statistik:

Nighthawks Dinslaken – EIHC Iserlohn Phantoms 1:13 (0:4, 0:2, 1:7)

Dinslaken:Wehrs – Ruhman, Wittig, Pohl, Wachowiak – Krovina, Renner, Rennschmidt, Oehme, Landau, Heiligenhaus, Schüler, Richter, Leiniger, Viek

Iserlohn: Kirchhoff (Gerhard) – Drüke, P. Burns; Ziese, Schelberg; von Calle, Baum – Herms, Krabbe, R. Burns; Gatzke, Schmidt, Zannin; Ossenberg, Dorawa, S. Scholz; Rodriguez

Tore: 0:1 (02:55) Ziese (Kirchhoff – EQ), 0:2 (04:47) Krabbe (R. Burns – EQ), 0:3 (17:45) S. Scholz (Baum – SH1), 0:4 (18:15) Herms (SH1), 0:5 (20:52) Herms (EQ), 0:6 (38:03) R. Burns (P. Burns, Krabbe – EQ), 0:7 (40:45) R. Burns (Krabbe, Herms – EQ), 0:8 (41:42) Gatzke (Schmidt, Zannin – EQ), 0:9 (48:26) R. Burns (Krabbe – EQ), 0:10 (48:50) Herms (Drüke – EQ), 0:11 (51:10) Herms (Krabbe, R. Burns – EQ), 1:11 (55:34) Schüler (Rennschmidt – EQ), 1:12 (57:50) Rodriguez (S. Scholz, P. Burns – PP1), 1:13 (58:36) R. Burns (Krabbe, Drüke – EQ)

Strafen: Nighthawks Dinslaken 10 – Iserlohn Phantoms 2

Schiedsrichter: Schmelzeisen und Schmetz

19.11.2013 Phantoms glückt Revanche gegen Hüls!

Phatoms_AlternativlogoNach der unglücklichen Niederlage im 1. Saisonspiel gegen die Pinguine Hüls haben sich die Iserlohn Phantoms im Rückspiel eindrucksvoll revanchiert. Im Hinspiel unterlagen die Sauerländer noch 4:5, nun allerdings verließen die Phantoms als Sieger das Eis. Nach 60 Spielminuten zeigte die Stadionuhr ein deutliches 11:4 (5:0, 3:2, 3:2) und damit waren die Gäste aus Hüls noch gut bedient, denn die Phantoms kassierten im 2. Drittel alleine sechs Strafzeiten, so dass der Spielfluss im Mittelabschnitt deutlich litt. Den Grundstein hatten die Sauerländer im 1. Drittel gelegt, dort beeindruckten sie die Gäste aus Hüls mit schnellen Angriffen und schnellen Abschlüssen. Bereits in der 8. Spielminute führten die Iserlohner mit 3:0. Besonders gegen die 1. Reihe der Phantoms hatten Hülser in diesem Spiel keine Mittel. Die Reihe um den überragenden Ryan Burns, Center Sven Krabbe und Florian Herms war nie in den Griff zu bekommen und diese Reihe stand bei acht von elf geschossenen Toren auf dem Eis. Angreifer Ryan Burns war mit insgesamt sechs Toren und zwei Vorlagen überragender Akteur auf Seiten der Sauerländer. Franz Gerhard feierte sein Debüt im Trikot der Phantoms. Es war ein schwieriges Spiel für den Schlussmann, denn die Gäste aus Hüls bereiteten ihm fast die komplette Spielzeit einen ruhigen Abend, so dass er sich kaum auszeichnen konnte.

Die Phantoms erwischten einen Start nach Maß. Bereits in der 4. Spielminute erzielte Ryan Burns nach einem gewonnenen Bully von Krabbe die frühe Führung. Keine zehn Sekunden später war es die identische Kombination, die zum 2:0 führte und die Phantoms arbeiteten sich weitere Chancen in der Folgezeit. In der 8. Spielminute nutzten die Sauerländer das erste Powerplay zu einem weiteren Treffer. Diesmal stand Florian Herms am langen Pfosten und schoss den Puck zum 3:0 in die Maschen. Es dauerte wieder nicht lange bis die Zuschauer in der Eissporthalle Iserlohn einen weiteren Treffer bejubeln konnten. 42 Sekunden später war es mal die 2. Reihe, die einen Treffer erzielen konnte. Nach feiner Vorarbeit von Kapitän Daniel Schmidt brauchte Rene Zannin den Puck nur noch in das leere Tor schieben – 4:0. Hüls kam im 1. Drittel kaum zu Chancen, doch einmal rettete Gerhard in höchster Not gegen Wahlen und einmal rettete der Pfosten. In der 15. Spielminute war es wieder die 1. Reihe, die nun den letzten Treffer zum 5:0 in diesem Drittel erzielten. Nach einer schönen Kombination und einem schönen Pass von Herms brauchte Sven Krabbe nur noch den Schläger reinhalten.

274Das 2. Drittel war geprägt von Strafzeiten auf Seiten der Sauerländer. Bereits früh erwischte es Constantin Drüke, der innerhalb von ein paar Minuten zwei Strafzeiten erhielt. Diese Strafzeiten brachten die Phantoms aus dem Konzept. Sie waren immer noch das bessere Team, doch so zielstrebig und effektiv wie im 1. Drittel waren sie lange nicht mehr. Es dauerte bis zur 28. Spielminute, ehe die Iserlohner wieder jubeln konnten. Nach einer energischen Einzelleistung von Verteidiger Baum schaufelte Sebastian Scholz den Puck artistisch über die Linie und 17 Sekunden später konnte Ryan Burns seinen dritten Treffer zum 7:0 erzielen. Nun allerdings kam Hüls besser in die Partie und auch sie hatten einen Doppelschlag zu bieten. Innerhalb von 12 Sekunden in der 29. Spielminute trafen sich durch Wahlen und Choplin zum 7:1 und 7:2. In der Folgezeit hatte Hüls mehr vom Spiel, dies war allerdings den vielen Überzahlgelegenheiten geschuldet. In der 32. Spielminute ließ sich Erdmann von Ryan Burns in eigener Überzahl vernaschen und dies schob die Scheibe zum 8:2 über die Linie. Dies war auch der Spielstand nach dem 2. Drittel.

Ryan_BurnsIm Schlussabschnitt erwischten die Phantoms wieder den besseren Start. Nicht nur die 1. Reihe der Sauerländer wusste heute zu gefallen, auch die 3. Reihe zeigte eine gute Leistung, die in der 43. Spielminute belohnt wurde. Manuel Rodriguez spielte einen Traumpass zu Sebastian Scholz, der mit seinem zweiten Treffer in dieser Partie das 9:2 erzielen konnte. In der 44. Spielminute fiel der nächste Treffer für die Phantoms. Ryan Burns brauchte nach schöner Vorarbeit von Krabbe nur noch in das leere Tor der Hülser schieben. Seinen sechsten Treffer in der Partie konnte Ryan Burns in der 47. Spielminute markieren. Diesmal kam die Vorarbeit von seinem Bruder Phillip Burns – 11:2. Die Partie wurde nun etwas härter, die Pinguine aus Hüls, die sich bis dato kämpferisch präsentiert hatten, ließen sich nun zu Frustfouls hinreißen. Zunächst markierte Tobias Wahlen in der 54. Spielminute das 11:3, ehe es in der 55. Spielminute zu einer unschönen Szene kam. Griel setzte bei vollem Tempo von Phillip Burns zu einem Kniecheck an, der glücklicherweise unverletzt blieb. Die darauf folgende „Keilerei“ war eine logische Folge dieser Szene. Auf Seiten der Hüls mischte sich ein weiterer, von der Spielerbank kommender Pinguin, in die Auseinandersetzung ein. Beide Spieler der Gäste erhielten daraufhin eine Spieldauerdisziplinarstrafe. Auf Seiten der Phantoms traf es Florian Herms und Sven Krabbe jeweils mit zwei Strafminuten wegen übertriebener Härte. Den Schlusspunkt unter diese bis dato sehr fairen Partie setzte erneut Tobias Wahlen, der in der 56. Spielminute in Überzahl das 11:4 erzielen konnte.

Das nächste Spiel der Iserlohn Phantoms findet am 10. Dezember in eigener Halle gegen die Eisbären Krefeld statt. Die Eisbären spielen bisher eine gute Saison und haben beide Saisonspiel für sich entscheiden können. Besonders die Defensive der Gäste aus Krefeld scheint in dieser Saison stark aufgestellt zu sein. Die Sauerländer stehen mit zwei Siegen in drei Spielen auf dem 2. Tabellenplatz und möchten mit einem Sieg gegen die Eisbären auf den 1. Platz klettern.

 

Statistik:

EIHC Iserlohn Phantoms – Pinguine Hüls 11:4 (5:0, 3:2, 3:2)

Iserlohn: Gerhard (Kirchhoff) – Drüke, P. Burns; von Calle, Schelberg; Arms, Baum – Herms, Krabbe, R. Burns; Schmidt, Zannin, Dorawa; Ossenberg, Rodriguez, S. Scholz

Hüls: Bosch – Choplin, Griel, Erdmann – Kempe, Berg, Tribalet, Greiffenstein, Wahlen

Tore: 1:0 (03:36) R. Burns (Krabbe – EQ), 2:0 (03:46) R. Burns (Krabbe – EQ), 3:0 (07:44) Herms (Krabbe, R. Burns – PP1), 4:0 (08:26) Zannin (Schmidt – EQ), 5:0 (14:11) Krabbe (Herms, R. Burns – PP1), 6:0 (27:00) S. Scholz (Baum – EQ), 7:0 (27:17) R. Burns (Krabbe, Herms – EQ), 7:1 (28:36) Wahlen (Erdmann – EQ), 7:2 (28:48) Choplin (Tribalet – EQ), 8:2 (31:14) R. Burns (SH1), 9:2 (42:09) S. Scholz (Rodriguez, Ossenberg – EQ), 10:2 (43:13) R. Burns (Krabbe, Herms – EQ), 11:2 (06:27) R. Burns (P. Burns, Drüke – PP1), 11:3 (53:28) Wahlen (Greiffenstein – EQ), 11:4 (55:09) Wahlen (Greiffenstein – PP1)

Strafen: Iserlohn Phantoms 24 – Pinguine Hüls 15 + SD (Griel) + SD (Erdmann) + 10 (Berg)

Schiedsrichter: Baltissen und Kappel